Am helllichten Tag: Ein Mann tanzt walzerselig auf die Straße, direkt vor ein Auto. Das Unfallopfer war ein Junkie, vollgepumpt mit einer neuartigen Droge, der „Wiener Melange“. Heldt ermittelt. Der Halluzinationen auslösende Stoff ist zuerst in Österreich aufgetaucht, doch nun ist klar: Die Wiener Drogenköche haben sich Partner in Deutschland gesucht und sie ausgerechnet in Bochum gefunden. Dem Team bleiben nur wenige Tage, um Schlimmeres zu verhindern. Denn die Gangster um Oliver Dominic und seinen Handlanger Kalle Höfer planen, vom Ruhrgebiet aus ganz Deutschland mit dem „Gift“ zu überschwemmen. Staatsanwältin Ellen Bannenberg bittet in Wien um Amtshilfe, und die österreichischen Kollegen schicken ihren leitenden Ermittler und zudem einen ihrer Besten zur Unterstützung: Major Sebastian Mayerhofer, ein ebenso legendärer wie unkonventioneller Ermittler. Heldt freut sich wie ein kleines Kind auf die Begegnung mit einer verwandten Seele, Hauptkommissar Grün befürchtet indes nicht nur seinen, sondern auch den österreichischen Kollegen von nun an im Auge behalten zu müssen. Doch es kommt anders: Major Mayerhofer ist ein Wiener wie aus dem Klischeebuch, mit Einstecktuch und Interesse an klassischer Musik, mit Schmäh und Charme, er hat als Gastgeschenk Mehlspeisen dabei und ziert sich mit ausgesprochen höflichem Benehmen. Außerdem steht er mehr auf Bürokratie und Recherche als auf Aktion. Grün ist angetan, Nikolas sieht sich gefangen in einem Albtraum, irgendwo zwischen Peter Alexander und Sissi. Dann bekommt er von seiner Informantin Mekks einen Tipp, wann die Drogenlieferung in Bochum ankommen soll, aber nicht, wo. Wird ausgerechnet Mayerhofer ihm helfen können, die Drogenköche zu stoppen, bevor es zu spät ist? (Text: ZDF)