LKA-Profilerin Julia Tietz taucht überraschend im Bochumer Präsidium auf: Die Ex-Freundin von Kommissar Heldt bittet ihn um Hilfe. Sie fühlt sich seit Wochen von einem Unbekannten verfolgt. Um sich bei einer offiziellen Ermittlung den Kollegen nicht als psychisch beeinträchtigt darstellen zu müssen, ist Heldt ihre einzige Hoffnung, den Täter zu stellen, ohne ihrer Karriere zu schaden. Doch wer könnte Interesse daran haben, Julia Angst einzujagen? Unter dem Vorwand, gemeinsam Inhalte für ein Seminar zur operativen Fallanalyse zu erarbeiten, geht Heldt zunächst hinter dem Rücken von Staatsanwältin Ellen Bannenberg und Hauptkommissar Grün drei aktuellen Fällen Julias nach: Dem Alkoholiker Arndt Recker wird häusliche Gewalt vorgeworfen. Julias Gutachten fällt in der bevorstehenden Gerichtsverhandlung trotz ambulanten Entzugs negativ gegen ihn aus. In der Vorverhandlung gegen den Schüler Lukas Ahrberg, der seine Lehrerin geohrfeigt hatte, soll anhand von Julias Gutachten entschieden werden, ob noch das Jugendstrafrecht angewendet werden kann. Der Vater, Thorsten Ahrberg, scheint mit der Erziehung des Sohnes überfordert. Und schließlich ist da noch Frank Struck, ein stadtbekannter Zuhälter, der bereits in U-Haft sitzt. Setzen dessen Komplizen die Profilerin unter Druck, damit die ein positives Gutachten über ihn verfasst? Als für Julia ein Paket mit roten Rosen ins Präsidium geliefert wird, muss sie nach einem kurzen Schreckmoment Heldt ein Geständnis machen: Es gibt noch jemanden, der als Täter infrage käme. Jonas Pauser ist Justizfachwirt und arbeitet am Bochumer Gericht. Mit ihm hatte Julia eine kurze Affäre, nachdem die Beziehung zu Heldt in die Brüche gegangen war. Anonyme Anrufe würde sie ihm zutrauen, aber Verfolgung, Glasscherben im Briefkasten und das Paket mit den Tiergedärmen? Julia ist sich über gar nichts mehr sicher. Heldt will Pauser auf seine Weise zu einem Geständnis bringen, erreicht jedoch nur, dass Ellen und Hauptkommissa