Als er von einem Kongress nach Hause kommt, findet Bernd Zimmermann seine Ehefrau Verena erschossen in ihrer gemeinsamen Wohnung - und alarmiert das Team der SOKO Stuttgart. Aufgrund fehlender Schmauchspuren kann Gerichtmedizinerin Prof. Wolter schnell den Tathergang rekonstruieren: Die Tote wurde, am offenen Fenster stehend, vom Haus gegenüber erschossen. Damit fällt der erste Verdacht der Kommissare auf die dort wohnende Übersetzerin Marlene Heine. Sie ist mit der Toten, die Eigentümerin der beiden Häuser war, wegen ihres Messie-Syndroms aneinander geraten - ihr drohte die Zwangsräumung. Als KTU-Leiter Jan Arnaud und sein Team bei der Wohnungsdurchsuchung eine Waffenbesitzkarte, ausgestellt auf Heines verstorbenen Ehemann, entdecken, gerät Frau Heine zunehmend unter Druck. Doch ein Aspekt widerspricht dieser Theorie: Aufgrund des Einschusswinkels muss der Schuss aus dem Stockwerk über Frau Heine abgegeben worden sein. Dann stellt sich heraus, dass Frau Heine tatsächlich geschossen hat, doch waren ihre Schüsse nicht tödlich: Sie hat Fotos gemacht, die das Opfer bei dem im Haus wohnenden Künstler Gregor Gros zeigen und die auf eine Affäre hindeuten. Damit erweitert sich der Kreis der Verdächtigen um den Künstler Gros und den betrogenen Ehemann - die beide befragt werden. Gregor Gros gibt die Affäre schließlich zu, und auch Bernd Zimmermann hatte zwar einen Verdacht, gibt aber an, sich über die neue Fröhlichkeit seiner Frau gefreut zu haben. Auch die in Paris lebende Schwester der Toten, Jasmin, wird zur Befragung einbestellt. Sie sagt aus, nur wenig Kontakt mit ihrer Schwester gehabt zu haben. Doch auf einmal tauchen Zeichnungen der Verstorbenen auf, welche die Ermittler erneut zum Umdenken zwingen.
Text: ZDF
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