Frisch mit der Uni fertig, zieht Jenny (Mia Kirshner) mit ihrem Freund nach L.A., um sich dort auf ihre Karriere als Schriftstellerin zu konzentrieren. Ihre Nachbarn, das lesbische Pärchen Bette (Jennifer Beals) und Tina (Laurel Holloman), versuchen gerade, mittels Samenspende schwanger zu werden. Auf einer Party trifft Jenny die Barbesitzerin Marina (Karina Lombard) und wird in ihren Bann gezogen. Verwirrt fühlt sie sich zwischen ihrem Freund und Marina hin- und hergerissen ...
Vom US-Kabelkanal Showtime, auf dem unter anderem auch die Schwulenserie "Queer as Folk" läuft, wird "The L-Word" gerne als "Sex and the City, nur ohne Männer und in einer anderen Stadt" beschrieben. Der Vergleich mit der Erfolgsserie scheint auch naheliegend, steht doch auch bei "The L-Word" eine befreundete Gruppe von Frauen (=Lesben) aus L.A. und deren Alltag im Mittelpunkt. Es wird der Serie daher auch nicht an den sogenannten "Frauengesprächen" und (dank Kabelkanal) genügend Sex fehlen. Ein Konzept, das eigentlich sowohl Lesben als auch genügend Hetero-Männer anziehen sollte, um die für einen längeren Fortbestand der Serie nötigen Einschaltquoten zu erzielen.
Neben den Alltagsproblemen, versucht man so ganz nebenbei auch noch, die uns aus der TV-Landschaft wohlbekannten "lesbenspezifischen" Themen (Coming-Out, Verstecken seiner Sexualität und natürlich fehlen auch die immer gern verwendeten Lesben mit Kinderwunsch nicht) anzusprechen.
Das Aufgebot an guten Schauspieler/innen von Kate Moenning, Jeniffer Beals (bekannt aus 'Flashdance') bis zu Pam Grier ist beachtlich. Ebenfalls mit berühmten Namen bespickt ist die lange Liste der Gaststars wie Anne Archer, Kelly Lynch, Rosanna Arquette oder Tammy Lynn Michaels.