In der englischsprachigen Welt hat die Abkürzung SAS einen guten Klang: Hinter diesen drei Buchstaben verbirgt sich der ‚Special Air Service‘ – Elite-Kommando-Einheiten, die immer dorthin entsandt werden, wo es brennt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Einheit 1941 als Fallschirmjäger-Kommando gegründet. Teil der Aufgabe der Soldaten war es auch, bei ihren Absprüngen hinter feindlichen Linien den Kriegsgegnern in Deutschland und Italien vorzugaukeln, dass sich hinter dieser Einheit eine deutlich größere Truppe verberge. Für dieses Kommando mit zunächst knapp 60 Soldaten brauchte es mutige Männer, die nicht nur bereit waren, dem Tod ins Auge zu blicken, sondern dabei noch das äußerste aus sich und ihrem Körper herauszuholen.
Die britische Serie „The Winter King“, eine Mischung aus Historiendrama und Fantasy, basiert auf den legendären Artus-Chroniken, einer fiktiven Adaption der berühmten Sage, von Bernard Cornwell, von dem auch die Vorlage zu „The Last Kingdom“ stammt. Sie erzählt bildgewaltig vom Aufstieg des tapferen Anführers Arthur Pendragon, der vom schottischen Schauspieler Iain De Caestecker (Marvel‘s Agents of S.H.I.E.L.D.) verkörpert wird, und spielt im fünften Jahrhundert – lange Zeit vor Gründung des Vereinigte Königreiches.
In diesem düsteren Zeitalter zwischen dem Ende des römischen Imperiums und der angelsächsischen Besiedlung stirbt in Britannien der mächtige König Uther Pendragon gespielt von Eddie Marsan (Ray Donovan), ohne einen rechtmäßigen Nachfolger zu haben. Nur ein Mann scheint jetzt noch in der Lage zu sein, für Frieden zu sorgen: Arthur, der uneheliche Sohn des alten Königs.
Aus der Sicht des keltisch-christlichen Mönchs Derfel Cadarn gespielt von Stuart Campbell (SAS Rogue Heros) zeigt „The Winter King“ Arthurs Weg zur Macht. Dabei begleitet die Serie auch zahlreiche neu interpretierte Zeitgenossen des Winter Kings, darunter Ritter Iwain gespielt von Daniel Ings (Sex Education), Magier Merlin gespielt von Nathaniel Martello-White (Collateral) und Goldkind Tristan gespielt von Gabriel Tierney (Enola Holmes 2). Es geht um Religion versus Magie, um Mut und Vertrauen und nicht zuletzt um den Umgang mit Niederlagen.