Zehn Jahre sind seit dem Attentat auf das World Trade Center am 11. September 2001 vergangen – doch noch immer steht die Frage im Raum, wie es zu diesem Anschlag kommen konnte. Der zweiteilige Dokumentarfilm “Die Straßen des Terrors. 1979-2001″ widmet sich den Ursachen, die zu dem schrecklichen Attentat geführt haben. Mit Hilfe von Politikern, Diplomaten und Geheimdienstlern offenbart der Film, wie es radikalen Islamisten gelang, in den 80er Jahren ein gut organisiertes, internationales Terrornetzwerk zu bilden, und beleuchtet die Beziehungen zwischen Washington, den arabischen Ländern und Europa in den vergangenen 20 Jahren. Der zweite Teil des Dokumentarfilms richtet die Aufmerksamkeit auf die wachsende Feindseligkeit zwischen den USA und den arabischen Ländern sowie die gnadenlose Jagd auf die Mitglieder der Terrororganisation Al-Qaida.
Die Feindseligkeit zwischen Washington und den arabischen Staaten nimmt während der 90er Jahre immer mehr zu, und terroristische Aktivitäten häufen sich. So gibt es 1993 bereits einen Anschlag auf die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York. Doch die Wachsamkeit amerikanischer Geheimdienste und Politiker scheint gebremst. So erläutern im zweiten Teil des Dokumentarfilm philippinische Polizisten, dass die Attentate vom 11. September 2001 bereits 1995 geplant wurden, und dass die CIA, obwohl sie sofort verständigt wurde, nichts dagegen unternahm.
Der Film lässt den geheimen Krieg der USA gegen die islamistische Terrororganisation Al-Qaida am Ende der 90er Jahre in einem neuen Licht erscheinen und befasst sich mit dem großen Rätsel von “nine/eleven”: Mehr als ein Jahr vor den Anschlägen überwachte die CIA zwei der späteren Flugzeugpiloten, die ihre Reise in die USA planten und alles taten, um vom FBI unentdeckt zu bleiben. FBI-Agenten stellen sich Fragen, CIA-Beamten weichen geschickt aus, und ein Berater von Präsident Clinton berichtet über einen geheimen Einsatz. Der Dokumentarfilm rekonst