Staffel, Folge 1: Vincent Picard (Guillaume Labbé), Geschichts- und Geografielehrer, wird von einer schrecklichen Tragödie heimgesucht: Seine Frau Justine (Émilie Dequenne) stirbt bei der Geburt der gemeinsamen Tochter. Angesichts dieser unerträglichen Realität und um nicht unterzugehen, flüchtet er sich ganz in seinen Beruf als Lehrer, zum großen Entsetzen seiner Umgebung und der Schulleiterin, Frau Mine (Florence Pernel).
In jeder der sechs Episoden steht einer seiner Schüler im Mittelpunkt: Lucas, der nach einem Unfall querschnittsgelähmt ist und die Blicke der anderen nicht mehr ertragen kann; Chloe, die nicht mehr die Kraft findet, sich gegen die harschen Bemerkungen einiger Mitschüler über ihr Gewicht zu wehren; Juliette, die überzeugt ist, für den Tod ihrer Mutter verantwortlich zu sein, und die allmählich im Alkoholismus versinkt; Mehdi, ein Missbrauchsopfer, das er zu verbergen versucht; Zoé, die seit einigen Monaten in prekären Verhältnissen lebt, was ihr den Alltag erschwert und sie zu isolieren beginnt; und schließlich Alex, der von seinen Freunden allmählich in eine rechtsextreme Ideologie hineingezogen wird.
Diese sechs Schüler schaffen es, ihre Schwierigkeiten mit der Hilfe von Vincent zu überwinden, der um Lösungen ringt und manchmal die Rolle des Lehrers verlässt, um sich persönlich in das Leben seiner Schüler einzumischen.
Staffel 2: Alexandra Delage (Julie de Bona), 38 Jahre alt, ist eine Gymnasiallehrerin, wie man sie sich nur wünschen kann. Sie unterrichtet Französisch mit Elan und leitet einen Theaterworkshop. Alexandra ist von Natur aus einfühlsam im Umgang mit ihren Schülern: Um gut zu lernen, muss man sich wohlfühlen, sagt sie. Deshalb versucht sie, so viele Probleme ihrer Schüler wie möglich zu lösen, vor allem die einer ihrer Erstklässler, die besonders akut sind.