Sam und John Ibrahim sind zwei Kinder einer Migrantenfamilie, deren Eltern sie vom Libanon nach Australien gebracht hatten. Obwohl sie keine Ausbildung, keine finanziellen Mittel und eigentlich keine Chancen hatten, konnte sich John zum berüchtigtsten Nachtclub-Mogul in Kings Cross entwickeln, der Vergnügungsmeile der australischen Metropole Sydney. Die Brüder hatten den Weg nach oben gemeinsam begonnen, doch unterwegs erwarten sie unterschiedliche Schicksale.
The Sympathizer ist eine Adaption von Viet Thanh Nguyens Bestseller, der 2015 veröffentlicht wurde, und die Serie ist mehr als nur eine Spionagegeschichte.
Saigon im Jahre 1975, als das Ende des Krieges nahe ist. Der Adjutant eines Generals der Republik Vietnam wohnt dem Verhör einer Frau bei, die ihm unterstellt war. Ein Amerikaner ist anwesend. Die beiden rauchen. Kameraeffekte, Gewalt, etwas klischeehafte Dialoge, viel Vietnamesisch. So taucht der Zuschauer in die Atmosphäre von The Sympathizer ein. Die neue siebenteilige HBO-Miniserie, die vom koreanischen Regisseur Park Chan-wook (Oldboy) und Don McKellar (Crimes of the Future) gemeinsam kreiert wurde und bei der ersterer drei Episoden inszeniert hat, ist jetzt bei WOW gestartet.
Es wird schnell klar, dass der Adjutant, gespielt von Hoa Xuande (Last King of the Cross), in Wirklichkeit ein Spion des Vietcong ist. Er wird Captain genannt und muss sehr schnell in die USA fliehen, wo er sich in einer vietnamesischen Flüchtlingsgemeinschaft wiederfindet. Allerdings wird er weiterhin für den Vietcong spionieren, während er versucht, sich ein neues Leben aufzubauen.