Seit ihrer Entstehung vor 4,55 Milliarden Jahren ist die Erde einer unheimlichen Kraft unterworfen: Die Erdkruste, die den Schmelzkern umgibt, verändert sich ununterbrochen und verschiebt in einer endlosen Bewegung Kontinente und Ozeane auf der Erdoberfläche. Die Kontinente, diese riesigen Landmassen mit erhabenen Gebirgen, tiefen Erdspalten und unterirdischen Höhlengängen, sind alles andere als statisch: Sie entstehen, wachsen und vergehen wie lebendige Wesen. Von der Rastlosigkeit der Erdteile, die sich verschieben, vereinen und wieder trennen, zeugen Erdbeben, Tsunamis und Vulkane, die mit spektakulärer Macht heiße Lava und wertvolle Metalle aus dem Inneren der Erde an die Oberfläche speien