Lou Ferrante weiß, wie Gangster ticken, denn er war früher selber einer. In den 90ern machte der Amerikaner als Mitglied der New Yorker Mafia die Straßen von Queens unsicher. Raubüberfalle, Körperverletzung, Erpressung: Außer Mord beging Ferrante so ziemlich jede Straftat, die man sich vorstellen kann, und saß dafür 8 ½ Jahre im Gefängnis. Mittlerweile hat der 43-Jährige dem Verbrechen abgeschworen und außerdem zwei Bücher geschrieben. Seine kriminelle Vergangenheit kommt ihm jetzt allerdings zu Gute, denn sie verschafft ihm Eintritt in eine Welt, die Kamera-Teams normalerweise verschlossen bleibt. Die berüchtigte „18th Street“-Gang in El Salvador, gewalttätige Gefängnisbanden auf den Philippinen oder die Camorra in Neapel: Lou Ferrante liefert in dieser neuen Doku-Serie nie dagewesene Einblicke in das organisierte Verbrechen.