New York City, 1977: Angesichts einer privaten Tragödie schließt sich Jonah Heidelbaum einer Gruppe Nazi-Jäger an, die herausfindet, dass ein Ring von Nazi-Verschwörern daran arbeitet, ein Viertes Reich in den USA zu errichten.
Rick Riordans Fans werden begeistert sein, denn Percy Jackson ist wieder in Bestform. Die Filmtrilogie hatte zwar ihre Höhen und Tiefen, aber die Verfilmung einer der erfolgreichsten literarischen Sagas der 2000er Jahre war immer sehr beliebt. Der erste Band, Der Blitzdieb, legt die Prämissen für die Geschichte von Percy Jackson fest: Wer er ist, woher er kommt und welche Art von jungem Helden er mit seinen 12 Jahren darstellt. Disney+ bietet eine Familienserie, die die griechische Mythologie mit einer von Jonathan E. Steinberg (Black Sails) geschaffenen Fantasy-Welt verbindet, bei der Riordan jedoch als Autor und Co-Creator mit involviert ist.
Wir erinnern uns an die Geschichte: Percy Jackson sieht seltsame Dinge im Leben. In der Schule an den Rand gedrängt, kann er sich nur auf seine Mutter und seinen besten Freund Grover verlassen. Doch als er erfährt, dass er in Wirklichkeit ein Halbgott ist, wird sein Leben auf den Kopf gestellt. Vor allem, da er in den Konflikt zwischen Zeus und seinen Brüdern hineingezogen wird... Die Staffel beginnt am 20. Dezember auf Disney+ mit acht Episoden.
Von den ersten Minuten der Serie an taucht man an der Seite von Percy und seiner Mutter (Virginia Kull, u.a. Big Little Lies) in eine phantasische Welt ein. Die neuen Gesichter einer neuen Generation: Logan Lerman (Hunters), Alexandra Daddario (The White Lotus) und Brandon T. Jackson (Californication). Der junge Walker Scobell, der in The Adam Project an der Seite von Ryan Reynolds zu sehen war, schafft es, die Unschuld eines Helden wider Willen auszustrahlen, die sehr gut zu seiner Figur passt. Leah Sava Jeffries (Empire) verkörpert Annabeth, die schon immer als sehr intelligent beschrieben wurde. Und schließlich spielt Aryan Simhadri (Spin, finde deinen Beat) Grover, das "comic relief" des Trios. Sie wirken jünger als ihre Gegenstücke in den Filmen, und das sind sie auch, obwohl sie während der Dreharbeiten gut gewachsen sind. Auch auf der Seite der Erwachsenen wird man gut bedient, auch wenn sie im Vergleich zu unseren drei jungen Helden zurückstehen. Und das ist auch gut so, denn indem wir das Alter der Figuren beibehalten, finden wir auch die Essenz und das Herz der Bücher wieder, mit einfachen, aber rührenden Momenten mit Teenagern, die Teenager spielen.