Dr. Christopher Duntsch, jung, charismatisch und sichtlich brillant, war ein aufsteigender Stern in der medizinischen Gemeinschaft von Dallas und baute eine erfolgreiche neurochirurgische Klinik auf, als sich plötzlich alles änderte. Seine Patienten, die für komplexe, aber routinemäßige Wirbelsäulenoperationen in seinen Operationssaal kamen, waren entweder tot oder irreversibel behindert. Angesichts des Haufens von Opfern beschlossen zwei Ärztekollegen, seinen Aktivitäten ein Ende zu setzen.
Vor ein paar Monaten haben wir euch die wohl drei meist-erwarteten Streaming-Anbieter vorgestellt: Peacock, HBO Max und Paramount+. Während bei zweien bereits der Deutschlandstart bevorsteht, hält sich der dritte noch bedeckt. Aber wie erfolgreich sind diese drei Streamingdienste im Heimatland USA?
Wir haben uns dazu entschieden, jedem Streaminganbieter einen eigenen Artikel zu spendieren, weil es sonst den Rahmen sprengen würde. In diesem Beitrag werden wir uns daher auf Peacock konzentrieren.
Von den drei Diensten ist Peacock der mit Abstand schwächste, gemessen an den Abonnentenzahlen. Nur 21,5 Mio. aktive Abonnenten nutzen den Dienst von NBC, welches zum IT-Giganten Comcast gehört. Zum Vergleich: Apple TV+ wird schätzungsweise von rund 40 Mio. Nutzern genutzt. Bei einem Großteil der Nutzer sind die Premium-Versionen zudem Teil des Comcast-Internetvertrags; ein weiterer Teil nutzt die kostenlose, werbefinanzierte Free-Variante. Es geben also nur wenige Serienfans Geld für Peacock aus. Erst diese Woche wurde zum Beispiel bekannt, dass Peacock mit jedem Nutzer 8 $ verliert. Allein im letzten Quartal hat der Streamingservice 520 Mio. Dollar Verlust eingefahren, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.
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