»Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von übermorgen: Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum. Man siedelt auf fernen Sternen. Der Meeresboden ist als Wohnraum erschlossen. Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Raumschiffe unser Milchstraßensystem. Eins dieser Raumschiffe ist die ORION, winziger Teil eines gigantischen Sicherheitssystems, das die Erde vor Bedrohungen aus dem All schützt. Begleiten wir die ORION und ihre Besatzung bei ihrem Patrouillendienst am Rande der Unendlichkeit.«
Im September 1966 wurde die Schwarzweißserie unter dem Originaltitel »Raumpatrouille« erstmalig im deutschen Fernsehen ausgestrahlt – fast zeitgleich mit dem Start von Star Trek (Raumschiff Enterprise) in den USA.
Obwohl sich die Serie beim Publikum großer Beliebtheit erfreute und Drehbuch-Co-Autor Rolf Honold später noch sieben neue Exposees entwarf, fiel die Fortsetzung letztlich ins Wasser, einerseits wegen der zu erwartenden hohen Produktionskosten (die neuen Folgen sollten in Farbe gedreht werden), andererseits aber wegen der massiven journalistischen Kritik, die der Ausrottungsmanie der Orion-Crew (nicht zu Unrecht) faschistoide Züge unterstellte.
Eine Fortsetzung fand die Serie dafür auf dem literarischen Markt, wo die von Hanns Kneifel verfasste Buch-/Heftreihe »Raumschiff ORION« sehr erfolgreich war.