In einer Welt, in der Menschen und anthropomorphe Tiere Seite an Seite leben, war BoJack Horseman der Star einer äußerst beliebten Sitcom in den 1990er Jahren. Nach derem Ende hat der Pferdemann allerdings nicht wirklich etwas zustandegebracht. Eine alles enthüllende Autobiographie soll ihn wieder ins Gespräch bringen, doch das Leben hat so allerlei Hürden für den zynischen Ex-Star aufgestellt ...
Im Trubel um transfeindliche Aussagen im Comedy-Special von Dave Chapelle meldete sich der Macher von BoJack Horseman, Raphael Bob-Waksberg, zu Wort und veröffentlichte eine geschnittene Szene, in der es um David Fincher ging.
Waksberg konnte es nicht nachvollziehen, dass Chapelles Aussagen unwidersprochen auf der Streaming-Plattform ausgestrahlt wurden; weil Waksberg Jahre vorher eine Szene mit David Fincher aus seiner Serie entfernen musste. Netflix befürchtete damals, dass Fincher diese Szene anstößig finden könnte. Der House of Cards- und Mindhunter-Creator erschuf die Serien nur unter der Bedingung, dass sich Netflix nicht in die Produktion einmischte.
"Ich bin immer noch verwundert darüber, dass Dave Chappelles Deal darin besteht, dass er alles sagen darf und Netflix es unbearbeitet ausstrahlen muss. Ist das normal für Comedians?", fragte Waksberg seine Follower auf Twitter. "Weil Netflix mich einmal gebeten hat, einen Witz zu ändern, da sie befürchteten, dass dieser David Fincher beleidigen könnte".