Torben Freudenberg begann nach dem Abitur 2017 ein Studium der Romanistik und der Musikwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. 2018 wechselte er an die Folkwang Universität der Künste nach Essen und nahm sein Studium der Musikwissenschaft mit künstlerischem Zweitfach Gesang auf, das er 2021 mit dem Bachelor of Arts abschloss. In dieser Zeit begann er, erste Regieerfahrungen in Kooperation mit dem Bona Mente e. V. Ratingen zu sammeln.
Nach Beendigung seines Bachelorstudiums zog Freudenberg 2021 nach London, um seine universitäre Ausbildung mit dem Masterstudium in Musicology and Ethnomusicology am King’s College London zu vervollständigen. Sein Studium schloss er 2022 mit dem Master of Music und einem Fokus auf Gender Studies ab.
In der Spielzeit 2022/2023 war Freudenberg als Dramaturg für Musiktheater am Stadttheater Bremerhaven beschäftigt. In dieser Position arbeitete er mit Regisseuren wie Toni Burkhardt und Sam Brown zusammen sowie mit Choreograf:innen wie Sabine Arthold, Alfonso Palencia, Annabelle López Ochoa und Gustavo Ramírez Sansano.
Im Januar 2024 nahm Freudenberg seine Tätigkeit als Dramaturg an der Tonhalle Düsseldorf auf.
Seit 2018 steht er regelmäßig als Drag Queen Loreley Rivers auf der Bühne. In dieser Rolle war er an zahlreichen nationalen Wettbewerben und Produktionen über queere Kunst beteiligt und organisierte Veranstaltungen und Events im Raum NRW sowie für die King’s College LGBTQ Society in London. Als Bühnenfigur Loreley Rivers bedient sich Freudenberg seiner künstlerischen Ausbildung und präsentiert ein facettenreiches Programm an Gesang, Tanz und Moderation, angereichert durch komödiantische Elemente. 2023 war Rivers Kandidatin in der ersten Staffel von Drag Race Germany, dem deutschen Ableger des mehrfach Emmy prämierten amerikanischen TV-Formats RuPaul’s Drag Race. Gemeinsam mit dem Künstler:innen-Kollektiv „Too Much“ organisiert sie seit 2023 Veranstaltungen und Drag Shows im Raum Düsseldorf und setzt sich aktiv für die Gestaltung der Queeren Szene in der Landeshauptstadt ein.