Klaus Martin Schwab ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler. Er ist Gründer und geschäftsführender Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums und anderer Stiftungen.
1971 gründete er die gemeinnützige Stiftung European Management Conference, die 1987 in Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum, WEF) umbenannt wurde. Sie bringt jedes Jahr Führungspersönlichkeiten aus der internationalen Wirtschaft im Schweizer Ort Davos zusammen, ursprünglich, um moderne Managementkonzepte zu diskutieren. Seit 1994 nehmen auch Politiker an dem Treffen teil. Klaus Schwab baute die Stiftung über die Jahre zu einer global agierenden Kommunikationsplattform für wirtschaftliche und politische Eliten und intellektuelle Vordenker aus.
Das jährlich in Davos stattfindende Treffen gilt Globalisierungskritikern als Symbol für die Machtausübung einer neoliberalen Elite über die Köpfe von Betroffenen hinweg und wurde wiederholt zum Ziel von Protestaktionen. Im Jahre 2012 hat Schwab selbst das Thema Kapitalismuskritik auf die Tagesordnung gesetzt.
Das Weltwirtschaftsforum organisiert darüber hinaus regionale Konferenzen weltweit und publiziert Reports. Der erste war 1979 der Global Competitiveness Report, den das Weltwirtschaftsforum seitdem jährlich herausgibt. Er berichtet über die Wettbewerbsfähigkeit der betriebswirtschaftlichen Praxis in aller Welt.
2020 brachte er sein Wirtschaftsplanungsprojekt mit dem Titel „The Great Reset“ mit Thierry Malleret in Buchform heraus. The Great Reset ist zugleich der Name eines im Mai 2020 unterbreiteten Vorschlags des Weltwirtschaftsforums für eine Wirtschaftsplanung zum nachhaltigen Wiederaufbau der Wirtschaft und der Gesellschaft nach der Covid-19-Pandemie und der damit einhergehenden Wirtschaftskrise 2020–2021.
– Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Schwab