Jack White ist ein US-amerikanischer Songwriter, Sänger und Gitarrist. Neben seinem Soloprojekt ist er Mitglied der Bands The Raconteurs und The Dead Weather. Von 1997 bis 2011 war er Kopf der Garage-Rock-Band The White Stripes. Seinen ersten professionellen Auftritt spielte White als Schlagzeuger in der Band Goober & the Peas.
Die erste Band, in der White als Gitarrist spielte, war Two Part Resin. Nachdem Dominic Suchyta die Drei-Mann-Band verlassen hatte, blieben nur noch Jack und sein Kollege Brian Muldoon übrig. Die beiden spielten als Duo von Ende 1993 bis 1996 nur Gitarre und Schlagzeug. Als auch Brian das Interesse an der Band verlor, kam White auf die Idee, seine angebliche Schwester Meg ans Schlagzeug zu setzen. Obwohl sie keinerlei Erfahrung hatte, beschlossen die beiden, als The White Stripes weiterzumachen. White spielte nebenbei auch in den Bands 2 Star Tabernacle und The Go, gab dies zugunsten der White Stripes aber bald auf. Dennoch nahm White um 2000 gemeinsam mit Brian Muldoon unter dem Namen The Upholsterers („Die Polsterer“) das Album Makers of High Grade Suites auf. Doch auch diese Band hielt nicht lange.
Unter anderem war Jack White auch als Produzent für die Band Soledad Brothers und The Von Bondies tätig. 2005/06 gründete er mit drei Freunden (Brendan Benson, Jack Lawrence und Patrick Keeler) die Band The Raconteurs, in der er singt und Gitarre spielt. Am 30. Januar 2006 veröffentlichten sie die limitierte 7″-Vinyl-Single Steady, as She Goes mit zwei Liedern, am 12. Mai 2006 folgte ihr Debütalbum Broken Boy Soldiers.
Im Jahre 2006 trat er beim Konzert der Rolling Stones im New Yorker Beacon Theatre als Gast auf. Dieses Konzert kam am 4. April 2008 als Film Shine a Light in die deutschen Kinos. Im Jahre 2008 nahm White zusammen mit der US-Sängerin Alicia Keys den Titelsong zum 22. James-Bond-Film Ein Quantum Trost auf. Another Way to Die wurde am 19. September 2008 veröffentlicht. Der Titelsong wurde durchaus kontrovers besprochen.
Seit Anfang 2012 ist Jack White als Solomusiker unterwegs. ALaut Detroit Free Press handelt es sich bei Jack und Meg White (bürgerlich: Megan Martha White) nicht um Geschwister: Der Zeitung zufolge heirateten die beiden am 21. September 1996 in Oakland County, Michigan, die Vermählung wurde fünf Tage später notariell beglaubigt. Jack nahm den Nachnamen von Megan White an. Die Ehe wurde im März 2000 geschieden.