Matthew George „Matt“ Frewer (* 4. Januar 1958 in Washington, D.C.) ist ein kanadisch-US-amerikanischer Schauspieler.
Sein Filmdebüt hatte er in der Rolle eines Kadetten in dem Militärdrama Verflucht sei, was stark macht. Sein erste Rolle im Fernsehen folgte 1984 in der Miniserie The First Olympics: Athens 1896, in der er den US-amerikanischen Leichtathleten Francis Lane verkörperte.
Mit dem knapp einstündigen Cyberpunk-Film Max Headroom (im Original Max Headroom: 20 Minutes into the Future) hatte Frewer im Jahr 1985 seinen Durchbruch. Im mit einem BAFTA Award und zwei Royal Television Society Awards ausgezeichneten Film spielte Frewer den Fernsehreporter Edison Carter vom fiktiven Network 23, der schwere Kopfverletzungen erleidet, als er bei einem Unfall mit einem „Max. Headroom 2.3m“-Schild kollidiert (engl. für „Max. Durchfahrtshöhe 2,3 m“). Auf Basis von Carters Erinnerungen wird der künstliche Charakter „Max Headroom“ erschaffen, ebenfalls von Frewer gespielt, der seine Rolle übernimmt und seine eigene Persönlichkeit entwickelt.
Ende 1986 kam es zu einer Neuverfilmung von Max Headroom: 20 Minutes into the Future als Pilotfilm für die ab Mitte 1987 in den Vereinigten Staaten ausgestrahlte und 14 Folgen umfassende Fernsehserie Max Headroom, die in einer dystopischen Zukunft spielt, in der eine Oligarchie von Fernsehnetzwerken die Welt regiert. Von 1989 bis 1991 spielte Frewer Dr. Mike Stratford in der US-amerikanischen Fernsehserie Doctor Doctor. Als „Mülleimermann“ (engl. Trashcan Man) war er 1994 in der Stephen King-Verfilmung von The Stand – Das letzte Gefecht zu sehen; er hatte auch Rollen in weiteren Stephen King-Adaptionen wie Quicksilver Highway (1997), Riding the Bullet (2004), Desperation (2006) und 2011 im zweiteiligen Fernsehfilm Bag of Bones, der auf Kings Roman Sara basiert.
Zwischen 1997 und 2000 verkörperte er den „Office of Scientific Investigation and Research“-Agenten Matt Praeger in der Fernsehserie PSI Factor – Es geschieht jeden Tag.
Im Jahr 2000 bekam Frewer für seine Rolle als Frederick Banting in der Serie Mentors einen Gemini Award verliehen. Im gleichen Jahr war er auch für seine Gastrolle als Larry Williams in der Serie Da Vinci’s Inquest nominiert.
2006 übernahm er für zwei Staffeln die Rolle des Jim Taggert in der Fernsehserie Eureka – Die geheime Stadt und hatte Gastauftritte in späteren Staffeln der Serie. 2009 war er als Edgar Jacobi („Moloch“) in der Comic-Verfilmung Watchmen – Die Wächter zu sehen und als „Weißer Ritter“ in der zweiteiligen Kurzserie Alice im Wunderland. 2010 verkörperte er einen der vier apokalyptischen Reiter, die „Pestilenz“, in zwei Folgen der Fernsehserie Supernatural.
In den ersten beiden Staffeln der kanadischen Science-Fiction-Fernsehserie Orphan Black spielte er die Figur des Dr. Aldous Leekie zwischen 2013 und 2017. Im Film Pixels aus dem Jahr 2015 war Frewer erneut in seiner Rolle als „Max Headroom“ zu sehen.
In der jüngeren Vergangenheit verkörperte er den zweiten General in Steven Spielbergs Film The BFG aus dem Jahr 2016 und 2018 den Charakter Carnage in zwei Folgen der Serie Altered Carbon – Das Unsterblichkeitsprogramm des Streaming-Anbieters Netflix. Im selben Jahr wurde Frewer für die Netflix-Horrorserie The Order besetzt.
2019 spielte er Logan in der Fernsehserie Fear the Walking Dead.
Quelle : Wikipedia
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