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  • GEBURTSDATUM 24/05/1914
  • TOD 27/01/1986
  • Land Deutschland
  • SERIEN 4
  • FILME 29

Lilli Palmer

Geboren wurde Lilli Palmer als Lilli Marie Peiser in der damaligen preußischen Provinzhauptstadt Posen. Ihre Eltern waren Alfred Peiser und Rose Lissmann. Lilli hatte noch eine ältere Schwester, die Schauspielerin und Sängerin Irene Prador (1911–1996), und eine jüngere, Hilde Ross (1919–2008), die Tänzerin war. Als Lilli Palmer vier Jahre alt war, zog die Familie nach Berlin-Westend. An dem Haus, in dem sie damals wohnte, befindet sich heute eine Gedenktafel.

Ihre ersten Auftritte erfolgten am Rose-Theater in der Großen Frankfurter Straße, der heutigen Karl-Marx-Allee, nahe Koppenstraße. Im Jahr 1932 begann sie am Hessischen Landestheater Darmstadt. Knapp ein Jahr später verlor sie nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 aufgrund ihrer jüdischen Religionszugehörigkeit ihre Stelle und musste im gleichen Jahr emigrieren. Palmer ging nach Paris und trat mit ihrer Schwester Irene unter dem Künstlernamen Les Sœurs Viennoises in diversen Nachtlokalen auf, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Kurze Zeit ging sie nach London, wo sie in dem Film Crime Unlimited die weibliche Hauptrolle übernahm und so ihren ersten Vertrag mit einer englischen Produktionsfirma erhielt. Im Jahr 1936 spielte sie eine Nebenrolle in dem Film Geheimagent von Alfred Hitchcock.

Mit einem Hollywood-Vertrag in der Tasche ging Palmer im November 1945 in die Vereinigten Staaten und spielte dort unter anderem neben Gary Cooper in Fritz Langs Im Geheimdienst und mit John Garfield in Jagd nach Millionen von Robert Rossen.

Der Skandal um die Affäre ihres Ehemanns Rex Harrison mit der Schauspielerin Carole Landis, die Selbstmord beging, beendete zunächst die Hollywood-Karriere des Ehepaars Harrison / Palmer. Allerdings traten beide erfolgreich am Broadway auf, unter anderem auch gemeinsam in der Komödie Bell, Book and Candle (deutsch: Geliebte Hexe) von John Van Druten.

1954 kehrte Lilli Palmer nach Deutschland zurück und wurde zu einem Star des Nachkriegskinos. Sie spielte unter anderem an der Seite von Curd Jürgens und Romy Schneider. Auch in Frankreich, Großbritannien und in den Vereinigten Staaten filmte sie mit namhaften Schauspielern wie Clark Gable, James Mason, Jean Gabin und Charles Boyer. Für ihre Arbeit als Schauspielerin wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Goldenen Löwen von Venedig und dem Filmband in Gold.

In Deutschland wirkte sie auch in Fernsehfilmen und Fernsehserien mit, so in Der Kommissar (Grau-roter Morgen, 1971) und in Derrick (Johanna, 1974). In zehn Folgen der Familienserie Eine Frau bleibt eine Frau trat sie im Lauf der 70er Jahre an der Seite von Klaus Schwarzkopf auf. Unter dem Namen ihres verstorbenen Großvaters schrieb sie auch einige Geschichten zu dieser Serie.

1974 erschienen ihre Memoiren Dicke Lilli – gutes Kind, die zu einem internationalen Bestseller wurden. Das Buch Der rote Rabe aus dem Jahr 1979 stellt eine Erweiterung dieser Autobiografie dar und schildert eine Dreiecksbeziehung zwischen Palmer, ihrem Lebensgefährten und ihrer besten Freundin. Weitere Bücher sind Umarmen hat seine Zeit (1981), Nachtmusik (1984), Eine Frau bleibt eine Frau (1985) und Wenn der Nachtvogel schreit (postum 1988 erschienen).

Lilli Palmer

Serien (4)

Four Star Playhouse
Four Star Playhouse
Stacy Lawrence
Hallmark Hall Of Fame
Hallmark Hall Of Fame
Katherine
Derrick
Derrick
Martha Balke / Johanna Jensen
Der Kommissar
Der Kommissar
Hilde Laresser

Filme (29)

Le Tonnerre de Dieu
Le Tonnerre de Dieu
Marie Brassac
La Vie à deux
La Vie à deux
Odette de Starenberg
The Counterfeit Traitor
The Counterfeit Traitor
Frau Marianne Möllendorf
Cloak and Dagger
Cloak and Dagger
Gina
De Sade
De Sade
Mme. de Montreuil
The Pleasure of His Company
The Pleasure of His Company
Katharine Dougherty
Zwischen Zeit und Ewigkeit
Zwischen Zeit und Ewigkeit
Nina Bohlen
Operation Crossbow
Operation Crossbow
Frieda
Hans le marin
Hans le marin
Tania - la gitane
Beware of Pity
Beware of Pity
Baroness Edith de Kekesfalva
Anastasia - Die letzte Zarentochter
Anastasia - Die letzte Zarentochter
Anna Anderson
Les Amants de Montparnasse
Les Amants de Montparnasse
Béatrice Hastings
Nobody Runs Forever
Nobody Runs Forever
Sheila Quentin
Murders in the Rue Morgue
Murders in the Rue Morgue
Mrs. Charron
Miracle of the White Stallions
Miracle of the White Stallions
Vedena Podhajsky
But Not for Me
But Not for Me
Kathryn Ward
Secret Agent
Secret Agent
Lilli
The Door with Seven Locks
The Door with Seven Locks
June Lansdowne
The Other Side of the Wind
The Other Side of the Wind
Zarah Valeska
The Diary of Anne Frank
The Diary of Anne Frank
Edith Frank
The Amorous Adventures of Moll Flanders
The Amorous Adventures of Moll Flanders
Dutchy
The Boys from Brazil
The Boys from Brazil
Esther Lieberman
The Gentle Sex
The Gentle Sex
Erna Debruski
Sebastian
Sebastian
Elsa Shahn
Le grain de sable
Le grain de sable
Anna-Maria di Scorza
La Peau de Torpédo
La Peau de Torpédo
Helen
La residencia
La residencia
Mrs. Fourneau
Mädchen in Uniform
Mädchen in Uniform
Elisabeth von Bernburg
Beta Som
Beta Som
Lygia da Silva