Die Mafia bedient sich gerne der Bilder der katholischen Religion, um sich im öffentlichen Ansehen moralisch reinzuwaschen. Doch im Juni 2014 sagt Papst Franziskus der unheiligen Verbindung zwischen der Kirche und dem organisierten Verbrechen öffentlich den Kampf an: Er exkommuniziert die Mafiosi. Mit dem Mittel der Exkommunikation wendet er sich gegen all jene, die die Mafia-Organisationen weiterhin unterstützen: gegen die, die selbst morden und erpressen, aber auch gegen die, die sich korrumpieren lassen und den Mafia-Mitgliedern erlauben, sich in gesellschaftlich anerkannten Kreisen zu bewegen. Hierzu gehören auch Teile der katholischen Kirche.