Anfang der 1950er-Jahre kommt es in der französischen Stadt Brest unter den Arbeitern, die unter ärmlichen Bedingungen leben, zu sozialen Unruhen und einem Streik. Bei einer Großdemonstration eröffnet die Polizei jedoch plötzlich das Feuer, in dessen Kugelhagel ein junger Mann auf dem Vorplatz der Fabrik stirbt. Ein Dokumentarfilmer will daraufhin einen Film im Gedenken an den Getöteten verwirklichen, stößt bei den Freunden des Toten aber zunächst auf Skepsis. Als Animationsfilm realisiertes Drama nach einer Graphic-Novel-Vorlage, in dem tatsächliche Begebenheiten aufgegriffen werden. Die atmosphärische, mit äußerlichen Effekten zurückhaltende Animation lässt eine sorgfältige Charakterzeichnung zu und zeichnet ein Bild der Arbeiterklasse voller Sympathie, aber ohne Verklärung.