Regiedebüt des koreanischen Meisterregisseurs Kim Ki-duk
Der gewalttätige Crocodile (Jo Jae-hyeon ) lebt gemeinsam mit dem 10-jährigen Jungen Aeng-bal (Ahn Jae-hong) und dem alten Mr. Oh (Jeon Mu-song) unter einer Bücke am Ufer des Hangangs in Seoul. Er hält sich mit allen möglichen Gaunereien über Wasser, verdient seinen Lebensunterhalt aber hauptsächlich mit den Selbstmördern, die sich fast jede Nacht in die Fluten des Flusses stürzen. Er nimmt ihnen sämtliche Wertsachen ab und schreckt auch nicht davor zurück die Leichen an die trauernden Familien zu verkaufen. Als sich die junge Hyun-jung (Woo Yun-kyeong) aus Liebeskummer in den Han-Fluss stürzt, rettet Crocodile ihr das Leben, vergewaltigt sie allerdings anschließend mehrere Male. Trotz alledem bleibt Hyun-jung bei ihm und schließt Freundschaft mit ihm und seinen Mitbewohnern. Das Glück ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn Crocodile geht immer brutaler gegen seine Umwelt vor und löst schließlich eine verhängnisvolle Spirale der Gewalt aus.