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Fever

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Schon Hitchcock war fasziniert von dem Motiv der philosophischen Annäherung an Mord und schuf mit „Rope“ seine Variation des Themas. Raphael Nael nimmt in seinem Erstlingswerk dieses fesselnde Motiv auf geht damit direkt unter die Haut. Zwei hochbegabte Schüler erledigen ihre Philosophie-Hausaufgabe auf der Straße, in dem sie eine unbekannte Frau umbringen. Der perfekte Mord, weil ohne Motiv und dem Zufallsprinzip folgend. Eigentlich sind die beiden normale Jungs, und auch Zoe, die in die zwei hineinläuft, als sie hastig den Ort des Verbrechens verlassen, schöpft keinerlei Verdacht. Nur der fallengelassene Handschuh weckt ihre Neugier. Sie bewahrt ihn wie eine Reliquie. Auch in ihr schlummern Sehnsüchte, die Normalität ihres Lebens zu verlassen. Als der Mord zum Gesprächsthema Nummer eins in der Nachbarschaft wird, steigert sich Zoe in eine erotisch aufgeladene Phantasie, die Mörder zu kennen, ohne zu ahnen, wie nah Phantasie und Wirklich einander kommen können.

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