Yacine lebt mit seinem Bruder Jamel in einer beengten Pariser Stadtwohnung. Seinen Lebensunterhalt bestreitet er mit Kurierdiensten, doch zugleich hat er es zum Elitestudenten der Politischen Wissenschaft gebracht. Ein Kurierauftrag, der ihn ausgerechnet in das Haus seines Professors Richard Artaud führt, bringt seine gesamte Existenz ins Wanken. Sowohl der Professor als auch dessen Frau, die Schauspielerin Eléonore, zeigen ein außergewöhnliches, wenngleich irritierend paternalistisches Interesse an ihm. Wenig später stirbt der Professor urplötzlich – in einer atemberaubenden Szene verliert er sich in völliger Schwärze – und Yacine wird Eléonore ein eigenartiges Geständnis machen: "Ich bin nicht tot."