Als das Militär dann doch eine Leiche aus dem Hut zaubert und die Sache für Mulder gefährlich wird, kann Scully beweisen, dass der Tote nicht Knowle Rohrer ist. Das Gericht ignoriert jedoch Scullys Argumentation ebenso wie alle Beweise für eine Alien-Verschwörung innerhalb der Regierung, die von Skinners etlichen erstaunlichen Zeugen bestätigt wird. Das Urteil der unerbittlichen Richter stand im Grunde von vornherein fest, es lautet: Tod durch die Giftspritze. Tatsächlich wird dieses Urteil verhängt, aber Mulder kann sich auf seine Freunde verlasssen. Skinner, Doggett, Reyes und erstaunlicherweise auch der offenbar übergelaufene Deputy Director Kersh befreien ihn aus dem Militärgefängnis und raten ihm dringend, zusammen mit Scully auf dem Weg über Kanada den amerikanischen Kontinent zu verlassen. Jetzt, wo allen im Establishment klar sein muss, wie viel er und Scully wissen, kann es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis man die beiden endgültig liquidiert. Doch außer Sichtweite seiner Retter wendet Mulder den Fluchtwagen und fährt mit Scully zu einem verlassenen Pueblo in New Mexico. Hier will er auf seiner letzten Suche nach der Wahrheit einen alten Bekannten wiedersehen - den geheimnisvollen Raucher, der tief im Inneren des Bauwerks regungslos und rauchend seine Tage fristet. Er kann seine Genugtuung darüber nicht verhehlen, dass Mulder nun die ganze Wahrheit über das Ausmaß der Verschwörung kennt, aber nichts mehr daran ändern kann. Das US-Militär hat mit Alien-Hilfe inzwischen herausgefunden, wo Mulder und Scully sind. Das Pueblo wird von zwei Kampfhubschraubern mit Raketen angegriffen und völlig zerstört. Nach außen sieht es so aus, als seien neben dem Raucher auch Mulder und Scully ums Leben gekommen, doch die beiden sind gerade noch entkommen. In Roswell, New Mexico, mieten die beiden sich in einem Motel ein, lassen die Ereignisse Revue passieren und sind sich einig, dass sie niemals aufgeben werden, obwohl das verhängnisvolle Datum
Ob Fuller House, Roseanne oder Gilmore Girls: Das "Wiederauferstehen" alter Serien liegt voll im Trend. Doch warum eigentlich?
Die Antwort ist klar: Der Streaming-Markt ist übersättigt, und es fällt den TV- und Streaming-Sendern zunehmend schwerer, originelle Serien an den Start zu bringen, die auch langfristig Erfolg haben. The Walking Dead etwa, einst ein Quoten-König für AMC, wird nächstes Jahr nach 11 Staffeln enden, und ein neues Game of Thrones wird teuer – zu teuer für viele Streaming-Plattformen. Die erste Staffel des Fantasy-Hits hat nämlich 50-60 Millionen Dollar gekostet – diese Summen wird heute kein Verantwortlicher mehr in die Hand nehmen, zumal man für diesen Preis mindestens 10 "normale", weniger groß und extravagant produzierte Serien bekommen kann. Serienmacher müssen es also "safe" spielen und haben weniger Möglichkeiten zum Experimentieren.
Und ein weiterer Faktor bestärkt den Retro-Trend, denn die Klickzahlen der großen Streaming-Anbieter zeigen, dass die beliebtesten Serien keine Originale wie Stranger Things oder The Crown sind, sondern ältere Serien wie Friends, The Office oder Parks & Recreation. Deren Streaming-Rechte wanderten Anfang 2021 wieder zurück zu NBCUniversal sind und nun auf der hauseigenen Plattform Peacock zu sehen.