Es fehlt die natürliche Dezimierung des Mäusebestandes. So können die Nager all ihre Energie auf die Reproduktion verwenden. Feld- und Wühlmäuse etwa fressen Gras- und Baumwurzeln und verursachen somit enorme Schäden. Selbst Schädlingsbekämpfer kommen hier an ihre Grenzen. Gleichwohl spielen Mäuse im Ökosystem eine wichtige Rolle: als Nahrung für zahlreiche Tiere.
Die Population der Mäuse wächst stetig und extrem schnell. Nicht nur Biologen beobachten das mit großer Sorge. Zumal Mäuse das Hantavirus übertragen, das für sie selbst ungefährlich, für Menschen aber gravierend sein kann. Milde Winter verschärfen die Plage, denn es fehlt die natürliche Dezimierung des Mäusebestandes. So können die Nager all ihre Energie auf die Reproduktion verwenden. Feld- und Wühlmäuse etwa fressen Gras- und Baumwurzeln und verursachen somit enorme Schäden in der Landwirtschaft. Selbst Schädlingsbekämpfer kommen hier an ihre Grenzen. Gleichwohl spielen Mäuse im Ökosystem eine wichtige Rolle als Nahrung für zahlreiche Tiere – Greifvögel und Füchse beispielsweise. Sie sind außerdem sehr anpassungsfähig und erobern immer wieder neue Habitate. Mäuse in New Yorker Parks etwa haben ihre Ernährung derart auf die dort vorkommenden Fastfoodreste umgestellt, dass sich nicht allein ihr Stoffwechsel, sondern sogar ihre Gene verändert haben. Und zwar von Park zu Park unterschiedlich – Evolution im Zeitraffer. Genau wie alle Säugetiere haben auch Mäuse unterschiedliche Persönlichkeiten. Zusammen mit der Biologin Karin Schneeberger fangen die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug wilde Mäuse und untersuchen, welche von diesen eher ängstlich und welche eher mutig und abenteuerlustig sind.
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