Nur in isolierten Gebieten kommen kleinere Bestände des Feldhamsters noch vor – wie etwa im Elsass. Hier leben die letzten etwa 2.000 Exemplare Frankreichs. Doch die Nahrung ist dort einseitig und die Geburtenrate sinkt bedrohlich. In Straßburg forscht Caroline Habold daran, wie sich die Ernährung auf die Fortpflanzung der Feldhamster auswirkt. Ist die Spezie zu retten?
Putzig sieht er aus, gerade mal so groß wie ein Meerschweinchen. Der Feldhamster lebt im Kornfeld und hamstert sich dort die Backen voll. Doch zu Gesicht bekommt das Tier kaum noch jemand. Nicht nur weil das Tier scheu und dämmerungsaktiv ist – es ist so gut wie ausgestorben. Noch vor 50 Jahren galt der Feldhamster als Plage, dem „Schädling“ ging es an Pelz und Kragen. Heute wird er zwar gehegt, doch die moderne Landwirtschaft stellt ihn vor ernste Probleme. Nur in isolierten Gebieten, getrennt durch Straßen, kommen kleinere Bestände noch vor – wie etwa im Elsass. Hier leben die letzten etwa 2.000 Feldhamster Frankreichs. Doch die Nahrung ist dort einseitig und die Geburtenrate sinkt bedrohlich. In Straßburg forscht Caroline Habold daran, wie sich die Ernährung auf die Fortpflanzung der Feldhamster auswirkt. Fehlen den Tieren wichtige Nährstoffe, fressen die Mütter sogar ihre eigenen Jungen auf. Die „Xenius“-Moderatorin Emilie Langlade erfährt am Institut, mit welcher Nahrung sich dieser Kannibalismus verhindern lässt. Unterdessen sucht Adrian Pflug gemeinsam mit der Biologin Charlotte Kourkgy auf einem Feld bei Blaesheim nach Feldhamsterbauten. Dort stellen sie Fallen auf, um die scheuen Tiere fangen und untersuchen zu können.
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