Das "Xenius"-Moderatorenteam packt bei der Renaturierung mit an und geht der Frage nach: Sind unsere wertvollen Moore zu retten? Denn diese Ökosysteme sind wie geschaffen, um das klimaschädliche Gas aus der Atmosphäre zu filtern. Obwohl sie nur rund drei Prozent der Landoberfläche bedecken, binden sie in Form von Torf 30 Prozent des weltweit im Boden enthaltenen Kohlenstoffs.
Spitzbergen ist für Klimaforscher das größte Freiluftlabor der Welt. Hier lassen sich Veränderungen der Natur beispielhaft für die gesamte Nordpolarregion untersuchen. Im Fokus der Wissenschaftler stehen hier unter anderem Mikroalgen. Sie produzieren den größten Teil des Sauerstoffs, den wir atmen. Dabei verbrauchen sie gewaltige Mengen Kohlenstoffdioxid, den die Mikroorganismen bei ihrem Stoffwechsel der Atmosphäre entziehen. Aber auch in unseren Breiten gibt es Ökosysteme wie etwa Moore, die wie geschaffen sind, um das klimaschädliche Gas aus der Atmosphäre zu filtern. Obwohl sie nur rund drei Prozent der Landoberfläche bedecken, binden sie in Form von Torf 30 Prozent des weltweit im Boden enthaltenen Kohlenstoffs. Doch nicht nur Dürren wie im vergangenen Sommer machen den Mooren zu schaffen. Lange wurden sie als nutzlose Brachflächen angesehen und mit Hilfe von Entwässerungsgräben trockengelegt. Das "Xenius"-Moderatorenteam Caroline du Bled und Gunnar Mergner packt bei der Renaturierung mit an und geht der Frage nach: Sind unsere wertvollen Moore zu retten?
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