Methan ist begehrt: Als Hauptbestandteil von Erdgas wird es als Energieträger genutzt. Andererseits wirkt es stark als Treibhausgas - etwa 28-mal stärker als Kohlenstoffdioxid. Das Gas entsteht, wenn Bakterien unter Sauerstoffabschluss organisches Material zersetzen. Die "Xenius"-Moderatoren lernen an der Universität Hohenheim alles über die Methanbildung am lebenden Objekt.
Einerseits ist Methan begehrt: Als Hauptbestandteil von Erdgas wird es als wichtiger Energieträger genutzt. Andererseits wirkt es stark als Treibhausgas in der Atmosphäre – etwa 28-mal stärker als Kohlenstoffdioxid. Das Gas entsteht, wenn Bakterien unter Sauerstoffabschluss organisches Material zersetzen, zum Beispiel in Sümpfen und im Meer. Etwa ein Drittel aller Methan-Emissionen stammt aus diesen natürlichen Quellen. Der Rest stammt aus anthropogenen Quellen, also verursacht durch den Menschen. Methan entsteht bei der Gewinnung von Erdöl und Erdgas. Oder auch auf Mülldeponien, beim Reisanbau oder der Viehhaltung. Vor allem Rinder gelten als Methan-Massenproduzenten. Lässt sich der Methanausstoß durch neue Futtermittel oder -mischungen verringern? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, besuchen die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade die Universität Hohenheim. Dort lernen sie alles über die Methanbildung am lebenden Objekt, an sogenannten Fistelkühen. Der direkte Zugang zum Pansen der Tiere ermöglicht spannende Untersuchungen. Die Analyse im Labor zeigt ihnen danach genau, welche chemischen Prozesse bei der Methanbildung ablaufen und welche Mikroorganismen dabei eine Rolle spielen.
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