Wofür Künstler oft Wochen brauchen, das schafft künstliche Intelligenz (KI) schon in wenigen Stunden. Doch können von Computern geschaffene (Kunst-)Werke tatsächlich mit menschlichen Schöpfungen mithalten? Beim "Poetry Slam gegen KI" wird genau das getestet – und zwar mit Poesie. Die Slammer tragen dafür ein eigenes Kurzgedicht sowie ein von KI generiertes vor. Wer kann es besser?
Gemälde, Gedichte oder Kompositionen – solche und andere Werke könnten mittlerweile durch künstliche Intelligenz erzeugt werden. Aber wie kreativ sind KI-Programme, und unterscheiden sie sich noch von menschlichen Schöpfern? Die beiden „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade haben wenig musikalische Erfahrung, trotzdem versuchen sie mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, ein eigenes Orchesterstück zu komponieren. Dabei hilft ihnen Professor Philippe Esling, der am Pariser Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique (IRCAM) forscht. Wofür Künstler oft Wochen brauchen, das schafft künstliche Intelligenz schon in wenigen Stunden. Doch können von Computern geschaffene Werke tatsächlich mit menschlichen Schöpfungen mithalten? Beim „Poetry Slam gegen KI“ wird genau das getestet – und zwar mit Poesie. Die Slammer tragen dafür ein eigenes Kurzgedicht sowie ein von KI generiertes vor. Anschließend muss das Publikum erraten: KI oder Mensch? Aber wem gebührt die Anerkennung für solche Kunstwerke? Dem Programm, seinem Programmierer oder seinem Anwender? Mit dieser Frage ist ein für über 400.000 US-Dollar versteigertes Gemälde des Pariser Kreativkollektivs Obvious konfrontiert. Das durch künstliche Intelligenz entstandene Kunstwerk hat eine Debatte darüber ausgelöst, welche Rolle KI in der Kunst von morgen spielen wird.
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