Warum gibt es im Weinanbau keine Methoden, die chemische Hilfsmittel verzichtbar machen? Ein großes Problem stellt für die Züchter der Mehltau dar. Die Pflanzenkrankheit kam im 19. Jahrhundert mit neuen Rebsorten aus Nordamerika. Der Schweizer Winzer Valentin Blattner sucht nach Lösungen. Er kreuzt eine pilzresistente nordamerikanische Rebe mit einer hiesigen, anfälligen Rebe.
Im Weinbau läuft nichts ohne Chemie. Bis zu zwölfmal jährlich wird gespritzt. Auch im ökologischen Anbau greift man auf Pflanzenschutzmittel zurück. Zwar werden keine synthetischen Produkte verwendet, dafür aber mineralische wie Kupfer oder Schwefel. Warum gibt es keine Methoden, die chemische Hilfsmittel verzichtbar machen? Ein großes Problem stellt für die Züchter der Mehltau dar. Die Pflanzenkrankheit kam im 19. Jahrhundert mit neuen Rebsorten aus Nordamerika nach Europa und hat sich explosionsartig ausgebreitet. Der Schweizer Rebzüchter und Winzer Valentin Blattner sucht nach Lösungen. So kreuzt er eine pilzresistente nordamerikanische Rebe mit einer hiesigen, anfälligen Rebe. Ergebnis sind sogenannte PIWI-Weine: Weine, die aus pilzresistenten Rebsorten gewonnen werden. Die Brüder Jérémy und Jonathan Ducourt testen die Methode in der Praxis. Auf ihrem Weingut in der Region Entre-Deux-Mers setzen sie auf pilzresistente Weinreben. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug pflanzen neue Reben und versuchen herauszufinden, ob PIWI-Weine eine Zukunft im kommerziellen Weinbau haben.
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