Das Thema Ultraschall assoziieren viele Menschen zuerst mit Schwangerschaftsvorsorge. Ultraschall bietet der Medizin aber noch ganz andere Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie. An der Uniklinik Frankfurt beseitigen Ärzte damit kleine Tumore – schmerzfrei und ohne Operation. Hierfür werden die Ultraschallwellen gebündelt und gelenkt, so dass sie krankes Gewebe zerstören können.
An der Berliner Charité treffen die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug Prof. Thomas Fischer. Er bringt angehenden Medizinern bei, wie sie Ultraschallbilder entziffern können.
Für die „Xenius“-Moderatoren gibt er einen Crashkurs. Sie lernen: Zunächst kommt es auf die Wahl des passenden Ultraschallkopfes an. Die verschiedenen Schallköpfe dienen dazu, unterschiedliche Areale des Körpers ohne den Einsatz schädlicher Strahlung zu durchleuchten. Das Prinzip: Je dichter das Gewebe, desto stärker werden die Schallwellen zurückgeworfen. Besonders gut zu erkennen sind flüssige und weiche Strukturen, die von außen gut zugänglich sind, zum Beispiel die Halsschlagader, Schilddrüse oder Leber.
Neben dem Nutzen in der Therapie arbeiten Forscher weiter daran, Ultraschallbilder zu verbessern und unterschiedliche bildgebende Verfahren miteinander zu kombinieren. In Verbindung mit MRT, CT, Röntgenbildern oder Laserstrahlung erlangen Mediziner einen immer präziseren Einblick ins Innere unseres Körpers, können Krankheiten erkennen und behandeln.
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