Manchmal macht unser Körper seltsame Dinge: Wir zucken, schlucken, gähnen, blinzeln - und das völlig unkontrolliert. Verantwortlich dafür sind unsere Reflexe. Welche Bedeutung haben sie? Sind Reflexe die heimlichen Herrscher unseres Körpers? Noch bevor wir auf die Welt kommen, übernehmen sie im Mutterleib die Steuerung: Gähnen kann auch der Fötus schon. Ein Mechanismus, der uns ein Leben lang begleiten wird, andere frühkindliche Reflexe verschwinden jedoch mit der Zeit. Sie werden überlagert von bewussten Handlungsabläufen. Und das ist auch gut so: Würde zum Beispiel der Greifreflex im Fuß nicht verschwinden, könnten wir nicht laufen lernen.
Reflexe übernehmen wichtige Schutzfunktionen. Für Menschen, die aufgrund von Behinderungen auf Prothesen angewiesen sind, forschen Roboter-Entwickler deshalb heute schon an Maschinen mit ähnlicher Reaktionsgeschwindigkeit. Kann eine intelligente Prothese die menschlichen Reflexe ersetzen? So hilfreich sie sind, manche Reflexe können uns auch gehörig auf die Nerven gehen: Der klassische Schluckauf zum Beispiel – wer würde den nicht gern unterdrücken?
In einer Wing-Tsun-Schule in Hennigsdorf bei Berlin erfahren die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard, wie sie ihre Reflexe trainieren können.
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