Bracko ist etwa das, was man sich weithin unter einem gestandenen Mannsbild vorstellt. Kräftig von Statur, hat er sich als Abenteurer und Söldner in Afrika und zuletzt in Bosnien herumgetrieben. Noch heute hat er nie Schwierigkeiten, eine attraktive Frau in sein Bett zu bekommen, dafür hat er um so mehr Probleme mit Geld und Alkohol. Derzeit wohnt er in einer Frankfurter Absteige und träumt von einer Straußenfarm in Kenia. Das dafür notwendige Geld erhofft er von seinem früheren Söldnerkumpel Wegner, der - etwas cleverer als Bracko - das Frankfurter Möbelhaus seines Schwiegervaters Großmann zu einem überregionalen Unternehmen ausgebaut hat.
Eines Tages wird Bracko vergiftet in seinem Zimmer aufgefunden. Zeugenaussagen seines Zimmernachbarn Funcke und des halbseidenen Portiers Seitz führen bald zur Verhaftung Wegners. Die Polizei glaubt, dass Wegner von Bracko mit irgend einer alten Geschichte erpresst worden ist und zur Selbsthilfe gegriffen habe. Sein Rechtsanwalt Dr. Franck kann der Argumentation von Kommissar Schwarz nicht viel entgegensetzen und nimmt Matulas Hilfe in Anspruch, um den Hintergrund des Falles auszuleuchten.
Bracko hatte nicht nur eine heiße Affäre mit der aufregenden Frau seines zweiten Söldnerkumpels Kaminski, der inzwischen eine Gaststätte im Westend betreibt, irritierend ist auch die Tatsache, dass die Schwester Brackos kurz vor ihm an einem Herzanfall gestorben ist. Ihr Mann Schubert hatte Bracko Hausverbot erteilt, weil der sich mehrfach in Geldnot an sie gewandt hatte.