Der brutale Mord auf der Öresundbrücke ist erst der Anfang einer Mordserie. Wie der Täter mitgeteilt hat, will er der Menschheit an fünf brutalen Beispielen einen Spiegel vorhalten.
Er sei ein Terrorist und wolle der westlichen Gesellschaft den Spiegel vorhalten, lässt er über einen Journalisten verlauten. Im Fernsehen und Internet platziert der Täter geschickt Informationen und Pamphlete.
Das ungleiche Ermittlerpaar – Martin, der entspannte, bodenständige Familienvater aus Dänemark, und Saga, die eher komplizierte Single-Frau aus Schweden – haben es mit einem äußerst intelligenten und gefährlichen Gegenspieler zu tun.
Die erste Wahrheit, auf die der Täter die Bürger aufmerksam machen will, ist die Ungleichheit vor dem Gesetz. Nach der dänischen Prostituierten, die als verschwunden gemeldet war, wurde zwei Wochen nach dem Verschwinden nicht mehr gesucht. Für die getötete schwedische Politikerin hingegen werden alle Hebel polizeilicher Ermittlungsarbeit in Bewegung gesetzt.
Die zweite Wahrheit, die der Täter benennt, ist die Ignoranz gegenüber Obdachlosen. Doch dies ist erst der Anfang eines ungleichen Kampfes zwischen dem Täter, der moralische Motive vorgibt, aber möglicherweise nur von seinem eigentlichen Tatmotiv, einem privaten Rachefeldzug, ablenken will, und den Ermittlern.