Eine tote Frau wird in der Nacht während eines Stromausfalls auf der Öresund Brücke mitten zwischen Schweden und Dänemark abgelegt. Als man sie findet, ist zunächst die schwedische Polizei zuständig, da es sich - wie man auf den ersten Blick zu erkennen meint - um die Vorsitzende des Stadtrats von Malmö handelt. Doch dann wird klar: Es sind zwei tote Frauen, die man auf der Brücke gefunden hat. Die Leiche war in der Mitte durchtrennt, sollten aber zunächst wie ein Körper wirken. Bei dem zweiten Opfer handelt es sich um eine dänische Prostituierte.
Kurz nach dem schockierenden Fund, um den sich nun Kommissar Martin Rohde aus Dänemark und Kommissarin Saga Norén aus Schweden gemeinsam kümmern, meldet sich der Brückenmörder.
Er sei ein Terrorist und wolle der westlichen Gesellschaft den Spiegel vorhalten, lässt er über einen Journalisten verlauten. Im Fernsehen und Internet platziert der Täter geschickt Informationen und Pamphlete. Das ungleiche Ermittlerpaar - Martin, der entspannte, bodenständige Familienvater aus Dänemark, und Saga, die eher komplizierte Single-Frau aus Schweden - haben es mit einem äußerst intelligenten und gefährlichen Gegenspieler zu tun.
Die erste Wahrheit, auf die der Täter die Bürger aufmerksam machen will, ist die Ungleichheit vor dem Gesetz. Nach der dänischen Prostituierten, die als verschwunden gemeldet war, wurde zwei Wochen nach dem Verschwinden nicht mehr gesucht. Für die getötete schwedische Politikerin hingegen werden alle Hebel polizeilicher Ermittlungsarbeit in Bewegung gesetzt.
Die zweite Wahrheit, die der Täter benennt, ist die Ignoranz gegenüber Obdachlosen. Doch dies ist erst der Anfang eines ungleichen Kampfes zwischen dem Täter, der moralische Motive vorgibt, aber möglicherweise nur von seinem eigentlichen Tatmotiv, einem privaten Rachefeldzug ablenken will, und den Ermittlern.