An einer ländlichen Kreuzung in der Nähe von Paris wird ein belgischer Juwelenhändler bei einem nächtlichen Treffen mit einem Kontaktmann ermordet. Am nächsten Morgen liegt dessen Leiche in der Garage von Carl Anderson, einem arroganten Dänen, der dort mit seiner Schwester Else ein heruntergekommenes Landhaus bewohnt. Lediglich zwei andere Gebäude stehen noch an der Kreuzung: eine Autowerkstatt und das Haus eines Vertreters, dessen Frau als Köchin bei den Andersons arbeitet. Alle sind nicht gut auf ihre abweisenden Nachbarn zu sprechen.
Der zuständige Inspektor Grandjean verständigt seinen alten Freund, Hauptkommissar Maigret, als sich Anderson mit Else nach Paris absetzen will. Bei der Verhaftung entdeckt man bei diesem die Mordwaffe. Für Grandjean ein klarer Fall: Anderson muss der Täter sein! Maigret hat jedoch seine Zweifel und setzt – sehr zum Unmut seines befreundeten Kollegen - den Hauptverdächtigen auf freien Fuß. Längst hegt der findige Hauptkommissar den Verdacht, dass es sich hier um eine Verschwörung handeln könnte, bei der Andersons äußerlich zerbrechlich wirkende Schwester eine zentrale Rolle spielt.