Im Oktober 1994 findet die Polizei in zwei Schweizer Ortschaften Dutzende verkohlte Leichen. Alles deutet auf rituellen Selbstmord einer Sekte hin. Die Spur führt zum Orden der Sonnentempler. Die Anführer der esoterischen Weltuntergangssekte hatten ihren Anhängern ein spirituelles Leben in einer höheren Dimension versprochen. Die Massaker von Cheiry und Granges-sur-Salvan werden offiziell als „kollektiver Selbstmord“ deklariert, was Angehörige erzürnt. Fast zeitgleich ereignet sich auch in der kanadischen Kleinstadt Morin-Heights eine Tragödie, bei der mehrere Sektenmitglieder umkommen. Bei ihren Ermittlungen stoßen die Behörden auch hier auf den Sonnentempler-Orden, der den Massensuizid als „Transit zum Planeten Sirius“ betitelt und sich so vor dem angeblich bevorstehenden Weltuntergang retten will. Doch nicht alle Anhänger gingen freiwillig in den Tod.