Weihnachten 1963 naht. Hermann bereitet sich auf sein ehrgeizig verfolgtes "Spuren"-Konzert vor, Schnüsschen ist immer dabei und zieht alles Organisatorische an sich. Das eigenwillige Konzert wird ein großer Erfolg. Ein besonders umfeierter Star wird dabei Evelyne, die das Konzert dem Andenken an Ansgar widmet. Dennoch bleibt Hermann danach fast ganz allein, weil sich seine Freunde zu Clarissa aufgemacht haben. Aber zumindest ist Schnüsschen um ihn und versetzt ihn wieder in die Zeiten seiner Hunsrücker Heimat zurück. "Du weißt ja gar nicht, was die intellektuellen Weiber mit einem machen." gesteht er der Reiseleiterin, verfällt immer mehr ins Hunsrücker Platt und macht ihr schließlich einen Heiratsantrag. Volker ist in dieser Zeit bei Jean-Marie im herrschaftlichen Stammhaus bei Straßburg eingeladen. Er erinnert sich bei soviel Noblesse wehmütig an seine eigene Kindheit: "Ich war als Junge der einzige, den sie aufs Gymnasium geschickt haben. Meinen Vater hab ich kaum gekannt, den gibts eigentlich nicht." Stefan ist währenddessen mit Helga zusammen, die immer eigenwilliger wird. Das gemeinsame romantische Zusammensein auf einer weihnachtlich eingeschneiten Schweizer Berghütte gerät beiden bald zu einem Kampf bis aufs Messer. Und dem Paar Juan und Renate geht es ähnlich, auch wenn keine Handgreiflichkeiten entstehen.
Am schlimmsten hat es in diesen Tagen der Irrungen und Wirrungen Clarissa getroffen. In Rosenheim hat sie sich bei der Abtreibung einem Kurpfuscher anvertraut und eine Sepsis zugezogen. Im letzten Moment kann ihr lebensbedrohender Zustand von der Zimmerwirtin und Volker noch entdeckt werden. Clarissa wird vom Notarztwagen in die Klinik gebracht, wo auch bald Mutter Licht-blau eintrifft. Am Krankenbett ihrer Tochter fallt sie ohnmächtig um. Clarissa kann noch gerettet werden und muss sich dann, immer noch todkrank, von den Ärzten vorhalten lassen, dass sie mit der Abtreibung eine Straftat begangen hat.
Am Heiligen Abend wird Clarissa da