Maria ist immer noch auf der Suche nach ihm, als Paul längst mit anderen Emigranten auf Ellis Island in New York angekommen ist. Zu Hause in Schabbach sorgt derweilen eine von Paris nach Berlin reitende Französin für Aufregung.
Und Eduard Simon ist in Berlin, wo er bei Professor Sauerbruch seine Lungenkrankheit auskurieren will. Eines Abends steht er verfroren vor einem großen Mietshaus. Drei hübsche Mädchen winken ihn herein und bieten ihm an, sich bei einem Cognac aufzuwärmen. Eduard folgt ihnen und ist recht erstaunt, als sich eine der Bewohnerinnen, Martina, völlig nackt vor ihm auszieht und ihm das auch anrät. Später erzählt Eduard Lucie, der „Chefin“ des Etablissements, dass er in der Landwirtschaftsbranche arbeitet. Lucie: „Det Land, det Land!“ Aber auch andere Gäste sind in der Wohnung zugegen und lesen aus der Zeitung begeistert Auszüge aus Hitler-Reden vor. „Wir werden rücksichtslos gegen alle vorgehen, die anderer Meinung sind als wir!“ ist dabei zu hören. Als sich dann Lucie und Eduard zu einem Schäferstündchen zurückziehen, tönt es auch schon vom Brandenburger Tor her: „Sieg Heil! Sieg Heil! Sieg Heil!“.
Auch in Simmern im Hunsrück hört man im Januar 1933 die heiseren Schreie. Im April, als Eduard zusammen mit Lucie wieder in den Hunsrück zurückkehrt, ist endgültig eine neue Zeit angebrochen. Eduard stellt jetzt seiner erstaunten Familie seine Braut aus den "höchsten Kreisen der Reichshauptstadt" Berlin vor: Lucie, die noch etwas erstaunt darüber ist, wie klein im Hunsrück die Großgrundbesitzer sind. Aber immerhin bringt sie es fertig, zumindest aus ihrem Gemahl etwas Größeres zu machen. Alsbald stakst nämlich Eduard mit seinen breiten, schlenkernden Gesten in SA-Uniform durchs Dorf.
Angesichts dieses Einbruchs der großen weiten Welt in den engen Hunsrück meint Mutter Katharina im Ehebett zu Matthias nur noch: „Eisch hann dat Gefühl, die ganze Welt lebt auf Pump. Enes Tages müsse mer des alles zu