Stephen Hawking verbrachte den größten Teil seiner Forscherkarriere damit herauszufinden, wo Einstein sich geirrt haben könnte. In den 60er Jahren empfangen Radioteleskope überall auf der Welt seltsame Signale aus dem All, die von winzigen Objekten mit enormer Dichte auszugehen schienen – den Neutronensternen. Diese mysteriösen Sterne hatte Einstein in seiner Relativitätstheorie vorausgesagt. Das bedeutete, dass auch andere Phänomene, die er beschrieb, sich bewahrheiten könnten: Schwarze Löcher beschrieb er etwa als Körper im Weltall, deren Dichte so hoch ist, dass ihr Gravitationsfeld das Entweichen jeglicher Materie oder Strahlung verhindert. Sie besser zu verstehen, war der Forschungsauftrag einer jungen Gruppe von Physikern, zu denen auch Stephen Hawking zählte.