James is put to the test as the gang set off in a van full of hooch and high hopes to an adult-free house in Donegal. And the Quinns visit a psychic.
Hinweis an die Leser dieses Artikels: Ihr werdet regelmäßig den Begriff „ausgezeichnet“ für die auf Netflix verfügbare Serie Derry Girls lesen, aber seid gewarnt: Egal, wie hoch diese Anzahl ist, sie wird immer unter dem liegen, was dieses kleine Fernsehjuwel verdient. Die Handlung spielt in den 1990er Jahren in einer nordirischen Kleinstadt namens Derry, als sich der Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten seinem Ende nähert. Die Derry Girls sind Erin Quinn (Saoirse-Monica Jackson), eine gute Schülerin, deren Rebellionsversuche scheitern. Sie ist umgeben von ihrer Cousine Orla (Louisa Harland), die die Bedeutung des Wortes „Filter“ nicht kennt, wenn es darum geht, ihre Gedanken auszudrücken, von Clare (Nicola Coughlan, vor ihrem internationalen Durchbruch in Bridgerton), die fleißig und gehorsam ist, von Michelle (Jamie-Lee O'Donnell), der wohl wildesten der Gruppe, und von ihrem Cousin James (Dylan Llewellyn). Ein Junge, der oft als „seltsam“ bezeichnet wird, hauptsächlich weil er Engländer ist, aber vor allem, weil er eine reine Mädchenschule besucht. Dazu kommen noch Erwachsene: darunter Schwester Michael (Siobhán McSweeney), die schlagfertige Rektorin der katholischen Schule, Erins Mutter, die sehr prinzipientreu ist, und ihre Tante (Orlas Mutter), die beweist, dass der Spruch „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ wahr ist.
Derry Girls: Eine ausgezeichnete Comedy über Nordirland, die die Geschichte nicht vergisst.
Derry Girls, erdacht und geschrieben von Lisa McGee, die sich von ihrem eigenen Leben inspirieren ließ, ist ein verborgener Schatz: wunderschön anzusehen, schwer zu finden. Was den letzten Punkt betrifft: Man muss nur auf Netflix gehen, um diese Serie zu entdecken und von der ersten Szene an ist man ins Nordirland der 1990er versetzt. Zu den Klängen von Dream von The Cranberries nimmt uns Erin durch ihre Erzählung, die mit einem messerscharfen irischen Akzent vorgetragen wird, mit in ihren chaotischen und verrückten Alltag als 16-jähriger Teenager. Der Ton wird sofort gesetzt: Wir sind in Nordirland und in fast jeder Szene gibt es was zu lachen. Eine echte Meisterleistung, wenn man bedenkt, dass die Serie den Nordirlandkonflikt in alle ihre Handlungsstränge einbindet. Und obwohl die Gewalt, die diesem Konflikt innewohnt, nie verschwiegen wird, wird sie ständig der Freude und Unschuld gegenübergestellt, die das Leben der Gruppe von Teenagern ausstrahlt. Dieser Gegensatz ist immer sehr bewegend und wird durch die letzte Szene der ersten Staffel perfekt symbolisiert.