Am 26. April 1986 passiert es: In der Ukraine explodiert Reaktor 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl. Ohne zu wissen, wie gefährlich der Einsatz ist, treffen Feuerwehr und Ersthelfer am Unglücksort ein.
Seit Freitag stehen die ersten beiden Folgen von Foundation zum Streamen bereit – und die zeigen, wohin die Reise geht. Dass die Serie Realität wird, war nämlich keinesfalls gegeben: Zahlreiche Adaptionsversuche hat es gegeben, zuletzt 2014 mit Jonathan Nolan (Westworld), aber alle sind gescheitert. Erst mit David S. Goyer und Apple, die das nötige Geld zur Fiannzierung hatte, gelang schließlich die Umsetzung des Stoffes, der seit seiner Veröffentlichung vor 70 Jahren zahlreiche andere Sci-Fi-Serien inspiriert hat.
Foundation ist dabei vor allem die Geschichte von Hari Seldon (Jarred Harris, Chernobyl), einem Mathematiker, der die "Psychohistory" entwickelt hat. Darunter versteht man eine vorhersagende Wissenschaft, die es ermöglicht, auf mathematisch-statistischen Grundlagen die Zukunft vorherzusagen.
Als seine Berechnungen schließlich zu dem Ergebnis führen, dass das galaktische Imperium zusammenbrechen und 30000 Jahre Barbarei folgen werden, bricht Unruhe aus; Seldon wird angeklagt. Mit den Intrigen und Machtkämpfen erinnert Foundation dabei stellenweise an Game of Thrones.