Den Sieg über Savonarola sieht Cesare als einen Wendepunkt seines Schicksals. Er will seine kirchlichen Ämter niederlegen, Carlotta von Aragon heiraten und König von Neapel werden.
Rodrigo besteht auf einem einstimmigen Votum, doch zunächst verweigern die Kardinäle ihre Zustimmung für Cesares Rücktritt als Kardinal. Bestechung, Erpressung und Mord erweisen sich als bewährte Mittel, um selbst Cesares ärgste Widersacher Riario Sansoni und della Rovere umzustimmen.
Mit Bedauern akzeptiert Rodrigo Cesares Ausscheiden aus dem Amt. Doch der König von Neapel verweigert Cesare nach wie vor die Zustimmung zur Vermählung mit seiner Tochter Carlotta.
Dem Wunsch seiner Geliebten Giulia folgend, überträgt Rodrigo ihrem Bruder Alessandro ein neues Amt. Die Position als Schatzmeister verspricht viel Arbeit, wenig Einfluss und wenig Aussicht auf Erfolg. Dennoch stürzt Alessandro sich in die Arbeit.
Unterdessen muss Lucrezia ihren Geliebten Alfonso D’Este gehen lassen: Seine Frau erwartet ein Kind. Trotz Cesares Warnung heiratet Lucrezia Alfonso di Calabria. Die Frischvermählten vollziehen die Ehe vor den Augen von Rodrigo und Kardinal Carafa.
Dem Vitriolo verfallen, ist Rodrigo abhängig von seinem Sekretär Gacet. Dieser macht sich Kardinal Riario Sansoni zu seinem Verbündeten, um eine Intrige von Kardinal della Rovere zu durchkreuzen, über die Rodrigo sein Papstamt verlieren könnte. Zum Dank lässt Gacet Riario Sansoni zum Vizekanzler ernennen.
Bevor Cesare nach Lyon aufbrechen darf, verlangt Rodrigo, dass er die Entführung von Lucrezias Sohn Giovanni aufklärt. Cesare entdeckt, dass Lucrezia selbst die Entführung eingefädelt hat, um ihren Sohn Adriana de Mila zu entziehen. Cesare vertuscht ihre Tat geschickt und übergibt Giovanni wieder seiner leiblichen Mutter. Cesares Abreise nach Lyon steht nun nichts mehr im Wege.