2011: Die Turboproppropeller einer Dash 8 geben beim Anflug auf Madang, Papua-Neuguinea kreischende Geräusche von sich und fallen aus. Die Notlandung in einem Flussbett überleben von 32 Insassen nur die Crew und ein Passagier. Die Piloten hatten weder Fahrwerk noch Landeklappen ausgefahren. Der Verdacht fällt auf eine zu hohe Propellerdrehgeschwindigkeit, die sie zerstörten. Es gibt allerdings drei Systeme, die genau das verhindern sollen. Die Ermittler entdecken, dass die Systeme nicht greifen, wenn der Pilot den Schubhebel in den Geschwindigkeitmodus für Bodennavigation einstellt. Das soll wiederum ein Mechanismus verhindern, der gedrückt werden muss, um den Modus zu wechseln, der allerdings leicht versehentlich aktiviert werden konnte. Die FAA adressierte das Problem bereits 10 Jahre zuvor, allerdings nur für die USA. Außerdem konfigurierten die Piloten das Flugzeug nicht für eine Notlandung und landeten mit einer viel zu hohen Geschwindigkeit.