1985: Eine Boeing 747-100SR von Tokio ist nach einem Druckverlust nicht mehr steuerbar - die Hydraulik ist komplett ausgefallen. Durch Turbinenregulierung schaffen die Piloten es trotzdem fast zurück zum Ausgangsflughafen, und auch einen Sturzflug abzufangen. Als die Landeklappen aber ungleich ausfahren stürzt die Maschine in die Berge nördlich des Fujis. 520 Menschen sterben: der tötlichste Absturz der Geschichte, aber vier überleben. Der hintere Schott der Druckkabine war gebrochen. Der untere Teil war sieben Jahre zuvor nach einem Tailstrike ersetzt und unsachgemäß zusammengesetzt worden. Die Schottexplosion zerriss einen Großteil des Seitenruders und alle vier Hydrauliksysteme. Als Folge verfügen Flugzeuge nun über Hydrauliksicherungen, was den vollständigen Verlust der Flüssigkeit verhindert.