16. August 1987. Auf dem Metropolitan Airport von Detroit wartet die Northwest Airlines-Maschine des Fluges 255 nach Phoenix bereits seit längerer Zeit auf Starterlaubnis. Der Tower hat den Piloten gerade eine neue Rollbahn zugewiesen. Die Abflugzeit hat sich mittlerweile um 45 Minuten nach hinten verschoben, als Kapitän John Maus seine DC-9 endlich in die korrekte Startposition bringen kann. Das Flugzeug mit 149 Passagieren an Bord setzt sich in Bewegung und rast mit einer Geschwindigkeit von 150 Stundenkilometern über den Asphalt. John Maus will abheben - doch die Maschine reagiert kaum. Sie rasiert einen Beleuchtungspfahl ab, kracht durch ein Gebäude und bricht auf der dahinter liegenden Autobahn auseinander. Alle sechs Crewmitglieder und sämtliche Passagiere kommen ums Leben - bis auf die Vierjährige Cecelia Cichan. Der Crash von Detroit ging als die zweitgrößte Flugzeugkatastrophe der USA in die amerikanische Luftfahrtgeschichte ein. Doch wo liegen die Ursachen?