25. Mai 2002. Als eine Boeing 747 der taiwanesischen Fluggesellschaft China Airlines gegen 15 Uhr in Taipeh abhebt, deutet nichts auf etwas Ungewöhnliches hin. Doch dann, circa zwanzig Minuten nach dem Start, geschieht das Unfassbare: Die Maschine verschwindet vom Radar. Sofort wird eine groß angelegte Rettungsaktion in die Wege geleitet. Doch für die Besatzung und die 225 Passagiere des Flugs 611 kommt jede Hilfe zu spät. Die anschließende Klärung der Unfallursache stellt sich äußerst schwierig dar, denn die Boeing 747 wurde in tausende kleine Teile zerschmettert. Eine Explosion im Flugzeuginneren kann als Ursache jedoch ausgeschlossen werden. Die Experten tappen lange im Dunkeln, bis sie einen komplett erhaltenen Teil des Rumpfes finden, der darauf hindeutet, dass der Grund für die Katastrophe 22 Jahre in der Vergangenheit liegt.