Ohne Nerds gäbe es kein Internet, keine Smartphones… und auch kein The Big Bang Theory. 😉 Wer Sheldon und Co. vermisst, der findet hier drei weitere Serientipps. Von Nerds, mit Nerds oder für Nerds.
Mit bereits drei Staffeln hat The Orville ein wenig Zeit gebraucht, um seinen Ton zu finden. Während die erste Staffel Schwierigkeiten hatte, die Dynamik zwischen den Charakteren auszunutzen, haben die Staffeln zwei und drei die Star Trek-Parodie vollständig umarmt. Natürlich trägt die Serie die Handschrift von Seth MacFarlane, d. h. der Humor kommt ohne große Subtilität daher. Gemeinsam mit Kapitän Ed Mercer (MacFarlane selbst) und Kelly Gracer (Adrianne Palicki) erkunden wir an Bord der USS Orville die Galaxy.
Wie auch dem Vorbild Star Trek zeichnet sich The Orville durch Toleranz gegenüber außerirdischem Leben aus, auch wenn die Comedy fest in der amerikanischen Kultur verwurzelt ist. Egal, ob man Seth MacFarlane mag oder nicht, man muss zugeben, dass seine Kreativität keine Grenzen kennt. Der Mann hinter American Dad hat es geschafft, ein Universum voller Science-Fiction-Referenzen zu erschaffen, das immer weiter ausgebaut wird.
Als weiterer Tipp sei Resident Alien genannt, dass hierzulande auf Sky zu sehen ist.
Auch 10 Jahre nach Serienende hat Chuck immer noch eine treue Fanbase. Der von Zachary Levi gespielte Held war charmant und tollpatschig, und dank seiner neuen, zufällig erworbenen Fähigkeiten wurde er zu einem Helden wider Willen, wie wir ihn lieben. Chuck ist ein Nerd, ein Computerfreak, der in einem Laden für Haushaltsgeräte arbeitet, und eines Tages alle Daten der NSA und der CIA in sein Gehirn „heruntergeladen“ bekommt. Hier beginnt der Ärger, aber auch der Beginn von tollen Freundschaften und einer gut geschriebenen Romanze.
Die von Josh Schwartz (ja, der Erschaffer von Gossip Girl) geschaffene Serie hat es geschafft, eine Fangemeinde zu versammeln, die sich besonders am Ende der zweiten Staffel für die Verlängerung ihrer Lieblingsserie ins Zeug gelegt hat. Einige Serienfans werden sich noch an die Operation Subway erinnern, bei der amerikanische Fans die Sandwiches der berühmten Kette kauften und ihre Quittungen an NBC schickten, um zu zeigen, dass die Chuck-Zuschauer sehr wohl aktiv und präsent waren. Auf jeden Fall bestehen insgesamt fünf Staffeln aus der Serie, zur Freude der Fans.
Nirgendwo sonst auf der Welt ist das Extrem zwischen Erfolg und Misserfolg, zwischen Höhenflug und Absturz, zwischen Narzissten und Weltverbesserern so ausgeprägt wie im Silicon Valley in den USA. Das beweisen die vier Programmierer, die in der gleichnamigen Serie an dem nächsten großen Ding arbeiten. Martin Starr (Party Down), Jimmy O. Yang (Space Force), Kumail Nanjiani (Obi-Wan Kenobi) und Thomas Middletich (B Positive) gehören zu den Programmierern, die alles geben, um den Durchbruch in der Branche zu schaffen. Die Referenzen sind weniger on-the-nose als in The Big Bang Theory und auch weniger geekig.
Silicon Valley ist eine Workplace-Komödie, die alle Register des Genres zieht. Manche Charaktere wie Gilfoyle lieben wir, weil wir sie nicht lieben. Bei anderen Charakteren wie Gavin Belson sind wir froh, wenn wir sie fallen sehen. 2019 lief nach sechs Staffeln das Serienfinale über den Bildschirm.