In anderen Ländern stehen Historien-Dramen voll im Kurs – man denke an das spanische Die Telefonistinnen oder Gran Hotel. Nun will sich auch TVNOW an ein solches Historien-Drama versuchen, und hat mit Torstraße 1 nun eine passende Vorlage gefunden. Torstraße 1 ist derzeit der Arbeitstitel.
Die Serie erzählt die „Geschichte von außergewöhnlichen Frauen, eines legendären Kaufhauses und einer großen Liebe – über mehrere Jahrzehnte eines bewegten Jahrhunderts“, so die offizielle Beschreibung. Im Zentrum steht das berühmte Kaufhaus Jonaß, welches sich an der eingangs erwähnten Adresse befand. Erschaffen wurde das Kaufhaus in den späten 1920ern als erstes Kreditkaufhaus auf der Welt. Später wurde es die Zentrale der Hitlerjugend, während der DDR-Zeit als SED-Zentrale. Nach der Wende stand es lange leer, erst seit 2010 dient es wieder als Privatclub mit Hotelbetrieb.
TVNOW beschreibt die Serienhandlung so:
Die junge Vicky Maler (Naemi Feitisch) kommt aus der Provinz ins schillernde Berlin der Zwanzigerjahre, die nicht nur golden sind, sondern auch geprägt von großer Armut. Nach kurzer Zeit gelingt ihr, was viele erträumen, sie wird Verkäuferin im neueröffneten Kaufhaus Jonass. Und nicht nur das: In einer Tanzbar verliebt sie sich in den scheinbar mittellosen Pianisten Harry (Ludwig Simon). Wenig später entpuppt sich dieser jedoch als Sohn des Kaufhausbesitzers Arthur Grünberg (Alexander Scheer). Und so beginnt eine Liebe über gesellschaftliche Grenzen hinweg, die immer unmöglich sein wird. Und die dennoch – oder gerade deswegen – alle Zeit überdauert…
Gedreht wird hauptsächlich in Görlitz, Berlin und Brandenburg. Produzenten sind Uwe Urbas, Stefan Arndt und Michael Polle. 12 Folgen sind geplant.